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Traubensorten

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zur Weinbaugeschichte

Die verschiedenen Traubensorten

Gutedel

Er ist der typische Wein der Region. Der badische Markgraf Karl Friedrich von Baden hat ihn aus dem schweizerischen Vevey 1i780 ins Markgräflerland gebracht.

Der Markgraf von Baden ahnte wohl nicht, dass er der

Gutedel
Gutedel

Die wohl älteste Kulturrebe,
die schon die alten Ägypter
anbauten, findet man in
Deutschland fast ausschließlich im Markgräflerland und hier ist sie immer die  Nummer eins unter den Rebsorten
.

Gegend einen Schatz verschafft hatte, der noch über 200 Jahre danach nicht an Wert verlieren würde: Das Herzstück des markgräflichen Weines.

Grauburgunder

Grauburgunder

Ein wahrer Tausendsassa ist der vom blauen Spätburgunder abstammende Grauburgunder. Je nach Herstellungsart verspricht die Traube das gesamte Spektrum an Geschmackstypen: Vom leicht-spritzigen Pinot grigio (Kabinett) über den schweren, öligen Grauen Burgunder bis hin zum edelsüßen Dessertwein, dem Ruländer, reicht seine Vielfalt. Der blass- bis goldgelbe Wein ist in jedem Fall ein Genuss.

Müller-Thurgau

Müller-Thurgau

Der Müller-Thurgau ist ein Jungspund unter den deutschen Rebsorten. Erst vor knapp 130 Jahren schuf der Schweizer Dr. Hermann Müller diese Rebsorte und legte damit den Grundstein zu einer  Erfolgsgeschichte. Zwischen 1970 und 1996 belegte der Müller-Thurgau den ersten Platz im deutschen Rebsortenspiegel.

Im Markgräflerland hat er einen Flächenanteil von 10% und liegt damit auf Platz drei der hier angebauten Rebsorten.       Ihre Trauben liefern duftige, leichte, elegante Qualitätsweine mit einem ihnen typischen Muskatton. Der Müller-Thurgau gilt als unkompliziert, ist geschmacklich leicht zugänglich.

 

Weißburgunder-Rebe

Chardonnay-Rebe

Merlot-Rebe

Cabernet-Sauvignon-Rebe

Der kleine Bruder des Grauburgunders gilt als die hellste Traube aller Burgundersorten. Der aus der seit dem 14. Jahrhundert bekannten Traube gewonnene Wein zeichnet sich durch ein Aroma von Apfel, Mandel, Quitte, Ananas und Zitrone aus.

Seit einigen Jahren halten, nicht zuletzt dank des hervorragenden Klimas in der Region, unter anderem Chardonnay, Merlot und Cabernet Sauvignon Einzug in den Markgräfler Weinbau.

Der Chardonnay ähnelt dem Grauburgunder im Geschmack. Er gilt als sehr aromatisch.

Die Rebsorte Merlot ist in Deutschland erst seit 1997 zugelassen. Oft wird dem Wein Cabernet Franc beigemischt. Es ist ein  fruchtig, vollmundiger Wein.

Mit dem Cabernet Sauvignon hat ein dritter Rotwein in der Region seinen Einzug gehalten.

Die Markgräfler Jungwinzer experimentieren heute jedoch auch gerne mit anderen, für die Gegend untypischen Weinen. So gibt es seit kurzem Chardonnay, Merlot und Cabernet Sauvignon. Damit setzen sie sich über das Jahrhunderte alte Gebot des sortenreinen Anbaus hinweg und läuten vielleicht eine neue Ära im Markgräfler Weinbau ein.

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