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Bericht Erika M.Braun

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Ölbergkap-Eckm1

Foto: Charlotte Eckmann

Ölberg Kapelle

Hinter der katholischen Kirche von Ehrenstetten führt der mit Stationen versehene Ölbergweg hinauf zur Ölbergkapelle, die von Weinreben umgeben ist. Der Standort dieser weithin sichtbaren Kapelle auf der Anhöhe über Ehrenstetten bietet nach Westen hin einen atemberaubenden Ausblick. Die Besucher der Ölbergkapelle können auf die Rheinebene und bis zu den Vogesen des Elsass blicken, und sehen außerdem im Süden die Staufener Bucht, mit der Burgruine auf ihrem den Schwarzwaldbergen vorgelagerten Burgberg..

Das achteckige spitz zulaufende Dach bedeckt die Natursteinmauern der inmitten eines mit Hecken, Blumen, sonstigen Pflanzen und einer Trauerbirke angelegten Platzes stehenden Kapelle. Sie ist von mehreren Sitzbänken, die in die Stützmauer harmonisch eingefügt sind, umgeben. Ein Windrad und eine Photovoltaik-Tafel sorgen für die notwendige Energieversorgung. Einige Lichtstrahler dienen der nächtlichen Beleuchtung.

Die Schönheit der Landschaft, das Gebäude und die von Menschenhand geplante und geschaffene Außenanlage harmonieren miteinander. Sie unterstreichen auf anrührende Weise das Gedenken an die Toten zweier Weltkriege, dem die Kapelle gewidmet ist..

Im Innenraum befinden sich Wandtafeln mit Fotos und Namen, die auf die Gefallenen des zweiten Weltkrieges hinweisen. Leere Stellen kennzeichnen stellvertretend den Platz für die Vermissten.

An der Altarseite befindet sich eine Holzschnitzerei der „Mater dolorosa“, daneben Blumenschmuck.

Rechts neben dem Ausgang sind die Gebetstexte „Gegrüßet seist du Maria“ und „Vater unser“ in Bilderrahmen angebracht. Auf der linken Seite finden sich die Namen der Gefallenen des 1. Weltkrieges.


Copyright: Erika M. Braun M.A.
8. Januar 2013

 

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